Um erfolgreich zu wirtschaften, brauchen Unternehmen engagierte, gut ausgebildete Mitarbeiter/innen. Lernen und ein auf den Einzelnen abgestimmtes Performance-Management ist ein wesentlicher Bestandteil für die Erreichung der Unternehmensziele und sollte fester Bestandteil aller Prozesse im gesamten Lebenszyklus von Mitarbeiter/innen sein. Damit sie effizient und gerne lernen, braucht es neue und agile Formen des Lernens, Wertschätzung und eine andere Wahrnehmung von Talenten. Präsenzkurse allein reichen nicht, denn Arbeiten ohne Wertschätzung und Feedback motiviert keine Person langfristig. Lernen ohne Entfaltung und Sinn ist weder zeitgemäß noch zielführend. Die digitale Transformation hilft Unternehmen dabei, neue Lernformen zu integrieren, um ein agiles und informelles Lernen zu ermöglichen, besser auf den Menschen und seine Bedürfnisse einzugehen, Learning-by-Doing zu unterstützen sowie Lernenden zu ermöglichen, sich über Team- und Ländergrenzen hinweg auszutauschen.

 

Eine effiziente Lernstrategie bietet eine Mischung aus Präsenz- und Online-Kursen sowie personalisierten Inhalten, die die individuellen Anforderungen und Vorkenntnisse der Lernenden berücksichtigen. Dazu sollte ein Lernmanagementsystem Zugriff auf persönliche Lerndaten, -aktivitäten, -ziele und -erfolge ermöglichen. Das so erlangte Wissen kann durch informelles Lernen, z.B. in Form von Webinaren oder durch Erfahrungsaustausch im Team, vertieft werden.

 

Eine aktuelle Studie von ATD[1] zeigt, dass 41 Prozent der Talent-Development-Experten zunehmend Videos zum Lernen integrieren. Aber auch Feedback-Strategien sind wichtig für Talentmanagement-Prozesse. Kurze, prägnante Lern-Videos steigern das Engagement und helfen, das Erlernte zu vertiefen sowie Konzepte und Details besser einzuprägen. Rückmeldungen und der regelmäßige Austausch im Team und mit dem Management hilft, den „Puls“ des Unternehmens zu messen und so ein gesundes Unternehmenswachstum voranzutreiben.

 

Laut einer Studie von Deloitte[2] arbeiten Unternehmen zunehmend daran, kontinuierliches Lernen in die Unternehmenskultur zu integrieren sowie die Lernenden zu motivieren und für Erfolge zu belohnen. Deshalb hat Saba neue Funktionen für Bewertung und Belohnung integriert: Ranglisten und Punktesysteme belohnen und motivieren Mitarbeiter/innen, wenn sie Kurse abschließen, positives Feedback erhalten oder persönliche Leistungsziele erreichen. Letztendlich steht immer der Mensch im Fokus: Der Lernende erhält die optimale Unterstützung durch Wertschätzung, Tools und Software, um im Job und damit übergreifend als Unternehmen erfolgreich zu sein.

[1] Next Generation E-Learning: Skills and Strategies, ATD Research, Mai 2017

[2] Bersin by Deloitte, High-Impact Learning Organization: Maturity Model and Top Findings, Mai 2017

Über den Autor

Christian Förg ist General Manager für die EMEA-Region bei Saba. Seit seinem Eintritt bei Saba als Regional Vice President EMEA im Jahr 2011 hat Christian Förg zahlreiche erfolgreiche Programme zur Förderung des Kundenerfolgs geleitet. Als erfahrene HR-Führungskraft hat Förg Teams für HR-Systeme in Unternehmen wie HP, Compaq und Media-Saturn geführt. Er verfügt über ein profundes Verständnis der Marktdynamik und der geschäftlichen Anforderungen von Kunden. Als General Manager für die EMEA-Region ist er für sämtliche Markteinführungsinitiativen in Europa, im Nahen Osten und in Afrika verantwortlich.