Die Coronakrise hat alle Unternehmen und ihre Mitarbeiter:innen kalt erwischt. Der Lockdown und die damit verbundene Telearbeit hat physische Distanz geschaffen und den Teamspirit auf eine harte Probe gestellt. Bei den Mitarbeiter:innen stiegen die Sorgen, um Gesundheit und Zukunft. Was kann man für die Mitarbeitenden tun, die auf einmal alle im Homeoffice vor den Bildschirmen sitzen? Wir haben uns im ersten Schritt für eine Online-Plattform entschieden, die Raum gibt, um sich in dieser ungewohnten Situation auszutauschen und ein Gemeinschaftsgefühl schafft. Auf dieser Plattform konnten die Mitarbeitenden auch Tipps fürs Homeoffice, kreative Homeoffice-Challenges für den guten Zweck und ein virtuelles Sportprogramm finden.

Neben dieser Plattform haben wir mit virtuellen Events und Aktionen den remote Arbeitsalltag aufgelockert und den Teamgeist trotz physischer Distanz gestärkt. Das erste virtuelle Event war ein Ersatz für unser jährliches Sommerfest. Hier haben die Mitarbeiter:innen ein Paket mit Zutaten für diverse Cocktails bekommen. Das zweite Event wurde statt der physischen Weihnachtsfeier geplant. Dafür haben wir den Mitarbeitenden ein Lebkuchenhaus zugeschickt und sie zu einer Lebkuchenbau-Challenge eingeladen. Für jedes Foto mit einem Lebkuchenhaus hat EY Geld für einen karitativen Zweck gespendet. Und bei unserem dritten interaktiven Event haben wir eine virtuellen „Oster-EY-ersuche“ für die Mitarbeiter:innen organisiert. Bei alle den Events lag der Fokus auf der Personalisierung von Zuversicht und Optimismus durch Humor und die Stärkung eines Gemeinschaftsgefühls. Die Idee war, den CEO als Fixpunkt der EY-Familie zu positionieren und eine persönliche Anlaufstelle für Fragen und Sorgen zu etablieren. Wir haben begleitend auch humoristische Videos gedreht, um die Events intern zu promoten.

Mit diesen strategisch geplanten Maßnahmen haben wir ein digitales Ökosystem mit einer virtuellen Plattform im Mittelpunkt und damit verknüpften Events mit Aktionen inkl. Videos geschaffen. Übergeordnetes Ziel war es, die regelmäßig gemessene Mitarbeiter:innenzufriedenheit und das Zugehörigkeitsgefühl zu EY gerade in dieser herausfordernden Zeit zu stärken. Es gab über 10.000 Zugriffe auf die digitale Plattform bzw. die verknüpften Videos. Zwei Drittel der rund 1.100 EY-Mitarbeitenden machten bei der virtuellen Cocktail-Aktion mit. Bei der Lebkuchenhaus-Challenge reichten mehr als 35 % ein Foto mit einem eigenen Bauwerk ein. Das Video dazu hatte rund 950 Views. Bei dem dazugehörigen Webcast mit Verlosung haben 850 Personen teilgenommen. An unserer virtuellen Oster-EY-ersuche haben rund 700 Mitarbeiter:innen live teilgenommen. Auch diese Zahlen unterstreichen, dass wir es gerade in einer Zeit des Social Distancing geschafft haben, die Teams noch näher zueinander zu bringen und den EY-Teamspirit zu stärken.

 

Über die Autorin

Sarah Mauracher hat Kommunikationswissenschaft an der Universität Salzburg studiert. Währenddessen hat sie in Salzburg als PR-Beraterin in einer Agentur für mehr als zwei Jahre gearbeitet. Als gebürtige Tirolerin verschlug es sie danach für drei Jahre wieder in die Heimat. Dort war sie bei einem internationalen Holzwerkstoffhersteller als Kommunikationsverantwortliche beschäftigt. Seit 2016 ist Sarah Mauracher in Wien und bei der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY Österreich tätig. Von 2016 bis 2019 als Senior Expert Employer Branding & Talent Communications in der HR-Abteilung und seit 2019 im Communications Team als Corporate Communications Managerin. Sie verbindet damit fachliche Kommunikationsexpertise mit einer fundierten Kenntnis von großen, globalen Organisationen.