„Wir setzen uns für ein attraktives und innovatives Unternehmen ein“.  In Anlehnung an diesen zentralen Unternehmenswert ist es für uns als Wien Energie von großer Bedeutung, uns regelmäßig auf den Ausbau und den Einsatz digitaler Kompetenzen zu fokussieren und in innovative Projekte und Ideen zu investieren. Gemeinsam mit „Junge Römer“ und „VR Train“ haben wir eine Virtual Reality Übung konzipiert. Diese kam erstmals im heurigen Trainee-Assessmentcenter zur Anwendung. Diese Übung deckt zentrale Kompetenzen aus dem Wien Energie Kompetenzmodell ab und kann als wichtige Entscheidungshilfe bei der Personalauswahl dienen.

Was passiert bei der VR-Übung?

Die VR-Brille bringt die Teilnehmer*innen an den Tisch eines Besprechungszimmers, wo sie in die Rolle eines Co-Projektleiters schlüpfen. Ihre Aufgabe ist es ein Meeting mit vier Arbeitskolleg*innen zu moderieren. Die vier Mitarbeiter*innen setzen alles daran, den*die Kandidat*in aus der Ruhe zu bringen, beispielsweise indem sie sich verspäten oder zu streiten beginnen. Darüber hinaus werden weitere externe Störfaktoren eingespielt. Genau an diesen kritischen Momenten werden die Bewerber*innen nach einer Reaktion auf das Geschehene gefragt und müssen praxisnahe Entscheidungen treffen.

Welche Rückschlüsse lassen sich aus der Übung ziehen?

Der Übung liegt ein vierstufiges Beurteilungsschema zu Grunde, welches auf vordefinierte Kompetenzen und Werten basiert. Jede Antwort ist mit einer Punktezahl verknüpft, die eine Echtzeitauswertung des Entscheidungsverhaltens der Kandidat*innen ermöglicht. Das Ergebnis liefert wichtige Informationen über die Eignung der Bewerber*innen für eine bestimmte Stelle. Die Auswertung kann als wertvolle Entscheidungshilfe bei der Personalauswahl herangezogen werden.

Wie profitieren die Kandidat*innen davon?

Unabhängig von der Entscheidung bekommen die Kandidat*innen Feedback in Form eines detaillierten Beurteilungsbogens. Daraus können Entwicklungspotenziale abgeleitet werden. Ein individuelles Feedback für jede*n einzelne*n Teilnehmer*in ist uns besonders wichtig, um zum einen bei der persönlichen Entwicklung zu unterstützen und zum anderen auch die Unsicherheiten nach der Entscheidungsfindung aus dem Weg zu räumen.

Was ist der Mehrwert für die Wien Energie?

Als Wien Energie setzten wir auf den Ausbau digitaler Kompetenzen und sind stets auf der Suche nach den besten Köpfen und digitalen Talenten. Wir sehen Virtual Reality als große Chance der Digitalisierung. Sie hilft uns dabei, unser Recruiting und unsere Personalentwicklung moderner zu gestalten. Diese Übung liefert uns wesentliche Erkenntnisse für die Personalauswahl und kann in Folge auch für die individuelle Mitarbeiter*innenentwicklung genutzt werden.

Was ist das Potential von Virtual Reality in der Personalauswahl?

Ein großer Vorteil von Virtual Reality ist die Möglichkeit, realitätsnahe Situationen zu simulieren. Es hilft uns bessere Einblicke in den Arbeitsalltag zu liefern, was im Bewerbungsprozess sonst schlichtweg unmöglich ist. Außerdem birgt VR ein großes Potenzial, Innovation, Effizienz und Kreativität im Unternehmen zu schaffen. Die Übung selbst erfordert eine relativ spontane Reaktion der Kandidat*innen in alltagsgetreuen Situationen, wodurch vor allem der Umgang mit Stresssituationen abgebildet werden kann.


 

Über die Autorin

 

Lisa Rumpler bearbeitet in ihrer Rolle als Ownerin Personalentwicklung im #TeamWienEnergie Themen rund um strategische Personalentwicklung, Trainingsmanagement, Employer Branding sowie wirtschaftliches Lehrlingsmanagement. Insbesondere beschäftigt sie sich in der Personalentwicklung und im Recruiting auch mit Zukunftsthemen und hat gemeinsam mit ihren Kolleg*innen im Zuge dessen eine VR-Übung für ein moderneres Recruiting ins Leben gerufen.

Expertin Personalentwicklung | Wien Energie GmbH

 


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