Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich die Generationenvielfalt am Arbeitsplatz deutlich vergrößert und unterschiedliche Generationen bringen unterschiedliche Sichtweisen mit. Denn wir betrachten und bewerten andere durch unsere eigene Generationsbrille. Diese unterschiedliche Werte und Arbeitsstile können zu Missverständnissen und negativen Stereotypen am Arbeitsplatz führen.

Wenn wir sicherstellen wollen, dass künftige Generationen florieren, müssen wir aufhören, Stereotypen zu bilden. Stattdessen müssen wir nach Möglichkeiten suchen, miteinander in Kontakt zu treten und gemeinsam die Arbeit zu leisten, die notwendig ist, um die Welt zu einem besseren Ort für heutige und künftige Generationen zu machen.

Mitarbeiter:innenbindung, Produktivität und Loyalität

Generationsbedingte Vorurteile wirken sich negativ auf das Engagement der Mitarbeitenden aus, da sie einen Mangel an Vertrauen, Verständnis und Kommunikation zwischen den verschiedenen Altersgruppen schaffen. Das Engagement am Arbeitsplatz wirkt sich wiederum auf die Mitarbeiter:innenbindung, Produktivität und Loyalität aus.

Das Engagement von Mitarbeitenden erhöhen

Es ist möglich, das Engagement zu erhöhen, indem man eine Kultur schafft, in der sich die Menschen verbunden, geschützt und respektiert fühlen.

  • Verbundenheit bedeutet ein echtes Zugehörigkeitsgefühl, bei dem sich die Menschen mit dem Unternehmen, der Arbeit, den Führungskräften und dem Team verbunden fühlen.
  • Sich geschützt fühlen bedeutet, dass man Vertrauen genießt und sich frei fühlt, seine Sichtweise, Ideen und Werte mitzuteilen.
  • Respektiert wird man, wenn man geschätzt, gewürdigt und anerkannt wird. Ein Mangel an Respekt kann zu einer hohen Fluktuationsrate führen!

Integrativer Arbeitsplatz schaffen

Die Vielfalt der Generationen ist ein guter Ausgangspunkt für die Schaffung eines lebendigeren, produktiveren und integrativeren Arbeitsplatzes.

  • Eine altersgemischte Belegschaft kann beispielsweise helfen, Kunden besser zu verstehen und zu servicieren.
  • Ein weiterer Vorteil ist der Wissensaustausch. So kann ein Mentoring zwischen den Generationen zu einer lohnenden Karriereentwicklung führen und die Mitarbeiter:innenbindung erhöhen.
  • Fügt man dem Ganzen noch ein Reverse-Mentoring-Programm hinzu, bei dem Millennials und Gen Z mit Führungskräften zusammenarbeiten, profitieren beide Seiten von der Zusammenarbeit.

Durch die Umsetzung dieser und anderer Strategien ist es möglich, generationenübergreifende Vorurteile zu überwinden und eine integrativere und gerechtere Gesellschaft für alle zu schaffen.

Die Autorin
Generation

Karen McCullough ist eine landesweit bekannte Keynote-Speakerin und Expertin für Veränderungen, Chancen der Generationen und Trends in der Belegschaft.

Karen McCullough hilft Unternehmen, die Vorurteile zwischen den Generationen zu überwinden und zur Realität zurückzukehren, indem sie die Stärken ihres Teams nutzt, das Arbeitsumfeld bereichert und bessere Ergebnisse erzielt.

In den letzten 20 Jahren hat Karen ihre Erkenntnisse an führende Organisationen wie VMware, Procter & Gamble, das US-Justizministerium, McGraw-Hill, und viele mehr weitergegeben.

Mehr konkrete Lösungsansätze erfährst du im vollständigen MDI-Blog oder am 23.05.2023 auf der Leadership Horizon