Die Arbeitswelt hat sich durch die Digitalisierung und die gesellschaftlichen Veränderungen in den letzten Jahren stark verändert. Die Corona-Pandemie hat den Wandel beschleunigt und dazu geführt, dass sich Unternehmen vermehrt mit flexiblen Arbeitsmodellen beschäftigen, die neue Formen der Zusammenarbeit und Kommunikation sowie attraktive Arbeitsbedingungen bieten. Diese neuen Formen der Zusammenarbeit und der Kommunikation erfordern auch andere Büroräumlichkeiten. Daher hat sich die Finanzmarktaufsicht (FMA) Liechtenstein entschieden, einen Teil ihrer Büros umzugestalten. Nun ist der Umbau auf einer Pilotfläche abgeschlossen und wir haben erste Eindrücke gesammelt – sie sind äusserst positiv.

Mitarbeitende sind entscheidend

Konkret wurden die neuen Büroräumlichkeiten bei der FMA offen gestaltet und weisen verschiedene Zonen auf: Fokuszonen für die konzentrierte Einzelarbeit, Begegnungs- beziehungsweise Teamzonen für Besprechungen und Projektzonen für kollaborative Arbeit. Eine vierte Zone bildet schliesslich die Möglichkeit von Remote-Work. Die neu gestalteten Büros tragen den neuen Arbeitsformen Rechnung und gewährleisten so die Arbeitgeberattraktivität. Der zur Verfügung stehende Raum wird optimal genutzt und ist so gestaltet, dass die Mitarbeitenden gerne in dieser Umgebung arbeiten und eine effiziente Arbeitsweise gewährleistet ist. Die kollaborative und bereichsübergreifende Zusammenarbeit wird gefördert.

Vorschläge und Kritik

Dass diese Ziele erreicht werden konnten, zeigen uns die Rückmeldungen der Mitarbeitenden. Und die Mitarbeitenden sind auch ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Massnahmen. Sie wurden von Anfang an in das Projekt einbezogen, konnten Vorschläge und Kritik einbringen und hatten entscheidenden Einfluss auf die Gestaltung der Räumlichkeiten. Dementsprechend wurden viele Ressourcen in die Kompetenzentwicklung der Mitarbeitenden und in Schulungen, Lunch-&-Learn-Veranstaltungen und Weiterbildungen investiert. Eine wichtige Erkenntnis war dabei, dass sich die Anforderungen der Mitarbeitenden teilweise stark unterscheiden. Dementsprechend bietet unser neues Büro also nicht mehr jedem Mitarbeitenden den exakt gleichen Schreibtisch mit der immer gleichen Infrastruktur. Sowohl die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden, als auch deren verschiedene Tätigkeiten fordern verschiedene Arbeitsplätze. Deshalb also auch die verschiedenen Zonen für verschiedene Arten der Arbeit. Das neue Büro gewährleistet, dass für jede Arbeit und für jedes Bedürfnis die geeignete Umgebung zur Verfügung steht. Somit sind die Mitarbeitenden frei in der Wahl der Arbeitszone und können ihren optimalen Arbeitsort je nach Tätigkeit flexibel und unkompliziert bestimmen.

Umfassende Betrachtung

Die Umgestaltung der Räumlichkeiten dient so auch der Zufriedenheit der Mitarbeitenden und schliesslich der Arbeitgeberattraktivität. Wichtig ist dabei auch, die Büroräumlichkeiten nicht isoliert zu betrachten. Schöne und funktionale Räumlichkeiten sind nur ein Aspekt in einer umfassenden Strategie, die ein moderner Arbeitgeber heute braucht, um sich in einem Umfeld, welches sich schnell wandelt, zu behaupten. Weitere wichtige Aspekte sind beispielsweise flexible Arbeitsmodelle und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Nachhaltigkeit sowie agile Arbeits- und Führungsmethoden. Alle diese Aspekte vereint die FMA in ihrer Personalstrategie. Und auch hier gilt: Am Schluss zählt die Meinung der Mitarbeitenden.

Das Unternehmen

Die Finanzmarktaufsicht (FMA) Liechtenstein, als international anerkannte Aufsichtsbehörde, ist eine sichere und attraktive Arbeitgeberin. Sie bietet ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, die FMA Liechtenstein in internationalen Gremien aktiv zu vertreten und somit als Botschafter des Landes Liechtenstein aufzutreten. Das Team der FMA Liechtenstein sorgt für einen stabilen und glaubwürdigen Finanzmarkt, die FMA bietet spannende Aufgaben mit viel Spielraum.

Über den Autor

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Martin Schädler

… verantwortet neben IT und Finanzen auch das HR bei der Finanzmarktaufsicht Liechtenstein (FMA). Als HR-Experte mit über 16 Jahren Erfahrung ist er die treibende Kraft bei der Umsetzung des Projekts «New Work». Damit verbunden kümmert er sich auch wesentlich um die digitale Transformation der FMA und die konsequente Digitalisierung von internen Prozessen und externen Schnittstellen. Um am Ball der Zeit zu bleiben, bildet er sich konstant weiter und ist immer offen, neue Ideen und Ansätze in bestehende Prozesse zu integrieren. Aktuell besucht er den CAS Digitalisierung im HRM an der HWZ – Hochschule für Wirtschaft in Zürich.

Die FMA hat dieses Projekt beim HR Award 2024 eingereicht, wir drücken ihnen, so wie allen anderen Einreichern, fest die Daumen.

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