Vergangenen Freitag, 20. Mai 2016, war es endlich soweit. Das erste XING Barcamp ging in Kooperation mit ÜBERALL scene development erfolgreich über die Bühne. Ich liebe einfach dieses Event-Format, da es durch die Art und Weise der Entstehung, IMMER ein Garant für Erfolg ist!
Programm gestalten? So wie wir es wollen!
Endlich ein Format, bei welchem die Teilnehmer die Programmschwerpunkte, die ihnen wirklich am Herzen liegen selbst , festlegen können. Man ist quasi nicht nur Zuhörer, sondern wird auch stets selbst gefordert aktiv an der Diskussion teilzunehmen und sich mit seinen Ideen aktiv mit einzubringen. Also wie bereits erwähnt, werden die Themen von den Besuchern definiert und der Verlauf der einzelnen Barcamps wird von einem Besucher, der in den meisten Fällen gar kein Experte auf dem Themengebiet ist, moderiert. Anfangs mag das vielleicht erschreckend sein „man muss moderieren“ aber im Endeffekt macht es riesen Spaß. Dieses „Nicht-Experte-Sein“ wirkt sich auch sehr positiv auf den Verlauf der Session aus, denn die Herangehensweise an die gesamte Thematik ist somit total unbefangen.
Das Thema des XING Barcamps in Wien war diesmal E-Recruiting. Wir haben über die neuesten Trends gesprochen und über die Herausforderungen der Digitalisierung im HR Bereich diskutiert. Die Teilnehmer waren HR-Manager und Personaldienstleister, die ihre Expertise und jahrelange Erfahrung offen mit Gleichgesinnten geteilt haben. Die lockere Atmosphäre und die einzigartige Location über den Dächern Wiens, mit direktem Blick auf den Stephansdom, haben die Veranstaltung abgerundet und sorgten für eine tolle und lockere Stimmung. Man könnte fast meinen, bei der „Unkonferenz“ herrschte eine gemütliche Wohnzimmeratmosphäre bei der es sich wunderbar über die neuesten Entwicklungen und Trends diskutieren ließ.
Ich selbst durfte eine Session moderieren und zwar zum Thema „Bewerbung über Apps“- es war eine großartige Erfahrung für mich. Ich verfüge zwar über Basis-Wissen rund um das Thema Apps, jedoch (noch) nicht über die Welt der HR – aufgrund dessen war es mir möglich Fragen zu stellen, an die manche Personaler mit einschlägiger Erfahrung gar nicht gedacht hätten. Auf diesem Wege sind plötzlich neue Perspektiven entstanden, von denen alle profitieren konnten.
Bewerben über Apps ist Zukunftsmusik
In der Diskussion waren wir uns alle einig, dass das Bewerben über Apps Zukunftsmusik ist – jedoch viele Chancen birgt. Über diesen neuen Kanal erreicht man Zielgruppen, die man bislang nicht oder nur sehr schwierig erreicht hat, denn wenn wir über Jobsuche reden, können Apps definitiv mithalten und sind ein beliebtes Medium. Die Herausforderung liegt nur an der technischen Umsetzung und genauer gesagt an den Schnittstellen zu vorhanden IT Systemen. Jedoch ist das eine technische Herausforderung, die mit dem richtigen IT Partner auf alle Fälle lösbar ist. Ich habe sehr viel dazu lernen dürfen und bin spätestens jetzt ein großer Fan von Barcamps und werde dies für meine zukünftigen Events definitiv mit ins Programm aufnehmen :-).
Ich freue mich schon auf viele weitere, spannende Diskussionen auf dem größten HR Event 2016 – dem HR Inside Summit. Dort werden wir sicher noch viel Zukunftsmusik zu hören bekommen.
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