Fachkräfte anziehen und langfristig im Unternehmen halten? Hierbei punkten vor allem die Arbeitgeber, die ihre Mitarbeitenden in dieser schnelllebigen Zeit entlasten, indem sie ihnen digitale Lösungen zur Verfügung stellen, die ihnen administrative Aufgaben abnehmen und somit deren wertschöpfende Arbeitsinhalte in den Mittelpunkt stellen.  

Software ist von großer Bedeutung, da sie uns unter anderem ermöglicht, Aufgaben zu automatisieren, Daten zu verarbeiten und diese zu analysieren. Hierbei sind besonders digitale End-to-End-Prozesse entscheidend für Unternehmen, die in der heutigen Welt für Fachkräfte attraktiv sein wollen. Sie ermöglichen es Unternehmen, effizienter, agiler und kundenorientierter zu sein, was letztendlich zu einem nachhaltigen Wachstum und Erfolg führen kann.

Doch wie könnten solch verbesserte Prozesse im Unternehmen aussehen?

Dies kann am konkreten Beispiel beleuchtet werden: nehmen wir an, es geht um Anna. Sie ist Mitte 30 und sehnt sich nach einer neuen beruflichen Herausforderung. Sie ist dynamisch, gerne viel unterwegs und wünscht sich somit Flexibilität von ihrem neuen Arbeitgeber in Form von einfachen Prozessen und Zugriff auf die Unternehmenssoftware über ihr mobiles Endgerät. Sie freut sich, als sie eine Vakanz bei dem Unternehmen Best Run als Projektmanagerin entdeckt, als sie bei einer Zugfahrt ihre E-Mails liest. Da sie sich dort mit einem Klick mit ihrer E-Mail-Adresse registriert hat, wird sie als Interessentin über neu ausgeschriebene Stellen im Unternehmen informiert.

Schnelle Bewerbung von unterwegs

Bei dieser Bewerbung muss sie lediglich ihren Lebenslauf für eine Bewerbung hochladen. Da mithilfe von Parsing die fehlenden Informationen in ihrem Bewerbungsprofil ergänzt werden, dauert die Bewerbung nur wenige Minuten und kann sogar von unterwegs abgeschlossen werden. Und Anna ist mit ihrer Bewerbung erfolgreich! Nur wenig später erhält Sie ein Angebot von ihrem Wunscharbeitgeber. Nach Vertragsschluss informiert sie das Unternehmen darüber, dass die von ihr benötigten Unterlagen vorab online ausgefüllt werden können. Sobald ihr zukünftiger Manager den Onboarding-Prozess angestoßen hat, erhält sie einen Link zum personalisierten Onboarding-Profil, indem schon eine individuelle Willkommensnachricht auf sie wartet und sie die Agenda für ihren ersten Tag einsehen kann. Mittlerweile ist einige Zeit vergangen. Anna ist in ihrem neuen Job gut angekommen.

Auf dem Weg zur Arbeit, im Zug, bereitet sie sich nun auf den Arbeitstag vor. Sie registriert sich per App für ein Online-Kommunikationstraining. Anschließend scannt sie in einer App einen Beleg für ihre Reisekostenabrechnung, da sie letzte Woche für einen Kundentermin in eine andere Stadt gereist ist. Die Belegdaten werden aufgeschlüsselt, in Ausgabenpositionen umwandelt und automatisch in die Reisekostenabrechnung übertragen. Annas Reisekostenabrechnung schreibt sich mit Hilfe von optischer Zeichenerkennung (OCR) und künstlicher Intelligenz fast von alleine.

Die neue Generation

Unsere Beispielperson Anna steht an dieser Stelle sinnbildlich für eine neue Generation von Mitarbeitenden, die mittlerweile veränderte Anforderungen an die Arbeitswelt von heute stellen: Eine produktive und intuitive Arbeitsumgebung, die sie in allen wichtigen Momenten in ihrem Mitarbeiterlebenszyklus begleitet. Diese neuen Anforderungen an Prozesse können Arbeitgeber durch die Nutzung von SAP SuccessFactors und SAP Concur abbilden. Beide Lösungen fokussieren sich dabei auf Aspekte des Personal- und Geschäftsreisemanagements. Die Integration ermöglicht es Unternehmen dabei, eine ganzheitliche Lösung zu nutzen. Die Integration in die Finanz- und HR-Software ist von großer Bedeutung, da SAP Concur unter anderem auf die Stammdaten aus dem HR angewiesen ist. Durch diese Schnittstelle können Arbeitnehmer effizienter arbeiten und entlastet werden, während gleichzeitig die Personal- und Reisekostenprozesse optimiert werden. Gerade durch den zunehmenden Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und Maschinellem Lernen (ML) bei beiden Lösungen lassen sich die Bedürfnisse der Mitarbeitenden noch besser erfüllen und produktive Arbeitsbedingungen schaffen.

Auch eine exzellente User Experience spielt eine wichtige Rolle, wenn es um die digitale Nutzung geht. Diese muss einfach und intuitiv umsetzbar sein – ähnlich wie bei der Verwendung digitaler Tools im Privatleben. Bei der künftigen Ausrichtung der User Experience der SAP-Software steht eines im Fokus: jeden einzelnen Nutzer dabei zu unterstützen, Geschäftsentscheidungen schneller, intuitiver und mit besseren Ergebnissen zu treffen. Der erste Eindruck zählt, daher wünschen sich die Nutzer eine User Experience, die in Erscheinungsbild und Handhabbarkeit benutzerfreundlich und modern ist. Unternehmen profitieren so von einem aufgefrischten, modernen Erscheinungsbild, verbesserter Konsistenz zwischen den Lösungen und einem integrativen und zugänglichen Design.

Fest steht, die Zukunft liegt im fortschrittlichen, intelligenten Unternehmen, das auf innovative Technologien und integrierte Prozesse setzt. Durch die Kombination von digitalen End-to-End-Prozessen, automatisierten Lösungen und einer herausragenden User Experience unterstützen Unternehmen ihre Mitarbeitenden dabei effizient zu arbeiten und steigern ihre Motivation, da sich die Arbeitnehmenden vollkommen auf ihre wertschöpfenden Arbeitsinhalte konzentrieren können.

Über die Autorin
Unternehmenskultur

Leonie Tomppert

Leonie Tomppert ist seit 2021 im Presales und Business Development bei SuccessFactors MEE tätig. Sie hat einen Doppelabschluss in dem Studienfach International Management und sammelte vor SAP u.a. Erfahrungen in der Automobil- und Textilbranche, sowie einem Start-up im Bereich Corporate Benefits.